Das 66. Internationale Leipziger Festival für Dokumentar- und Animationsfilm war der Startpunkt für den Dokumentarfilm EINHUNDERTVIER.
Die beiden Leipziger Filmemacher Jonathan Schörnig und Adrian Then sind seit Jahren Gäste und enthusiastische Besucher des Festival. Als der Film EINHUNDERTVIER konzipiert wurde, war recht schnell klar, dass sie sich freuen würden, diesen Film auf dem DOK Leipzig zu präsentieren.
Dieser Traum ist in Erfüllung gegangen und es fanden mehrere ausverkaufte Kinovorstellungen statt. EINHUNDERTVIER gewann neben den Hauptpreis im Deutschen Wettbewerb auch drei Partnerpreise. Eine große Überraschung, die den Grundstein für die Zukunft des Films legte.
Goldene Taube Langfilm

„Es dauert unendlich lang, um 104 Menschen aus einem im Mittelmeer versinkenden Boot zu retten. Wir erleben diese Bergung in Echtzeit, gleichzeitig auf sechs Splitscreens. Das Filmteam und die Besatzung des Rettungsschiffes führen uns klar vor Augen, was das tägliche Wegschauen bedeutet. Sie zeigen aber auch, dass Hilfe möglich und nötig ist.“
Partnerpreise DOK Leipzig

„In „Einhundertvier“ wird eine Seenotrettung von flüchtenden Menschen im Mittelmeer minutiös dokumentiert. Mit seinem konsequenten Ansatz, 90 Minuten mit mehreren Kameras parallel zu filmen, lasst der Regisseur Jonathan Schörnig uns die Aktion hautnah miterleben und schafft dadurch ein tiefes Verständnis für die Dringlichkeit des humanitären Einsatzes.
Ein Appell an die Weltpolitik, aber auch an uns!“

„Wir erleben eine besondere Rettungsaktion – vermittelt mit klassischen dokumentarischen Mitteln, wie sie die heutige Technik erlaubt. So sind wir in Echtzeit sehr nah bei den Menschen in dieser Szenerie und werden der natürlichen Dramaturgie ausgeliefert.Wie wir wissen, ist dies nur der erste Akt eines menschlichen Dramas mit ungewissem Ausgang. Der Film macht es möglich, zu begreifen, welche Dimensionen diese alltägliche Tragödie im Mittelmeer hat.“

„Für einen hervorragenden Dokumentarfilm über Menschenrechte, Demokratie oder bürgerschaftliches Engagement, gestiftet von der Stiftung Friedliche Revolution Leipzig.“


